Workflow-Management verstehen

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Workflow-Management ist die Kunst, eine Abfolge von Aufgaben zu organisieren und zu automatisieren, um Abläufe zu rationalisieren und die Effizienz zu maximieren. Es stellt sicher, dass Aufgaben zwischen Teammitgliedern reibungslos ablaufen, wodurch Engpässe vermieden werden und Projekte auf Kurs bleiben.

Workflow-Management ist die strategische Anordnung von Aufgaben und Prozessen innerhalb eines Unternehmens zur Optimierung von Effizienz und Produktivität. Vom Onboarding eines neuen Kunden bis zum Start einer Marketingkampagne ist ein Workflow-Management-System Teil der strategischen Planung.

Durch die Optimierung der Arbeitsabläufe und die Verfeinerung der Abfolge der täglichen Aufgaben ermöglicht das Workflow-Management Teams, Ziele effektiv zu erreichen, die Ressourcenzuweisung zu optimieren und die Projektzusammenarbeit zu verbessern.

Effektive Workflow-Management-Prozesse und -Software können die Projektplanung verbessern und gleichzeitig die Produktivität steigern, die Kommunikation optimieren und dazu beitragen, dass auch ambitionierte Ziele erreicht werden. In diesem Leitfaden wird das Workflow-Management eingehender behandelt, einschließlich der verschiedenen Arten von Workflows, der Vorteile des Workflow-Managements und der Integration des Workflow-Managements in bestehende Prozesse.

Was ist Workflow-Management?

Der Workflow-Management-Prozess umfasst die Optimierung der täglichen Aktivitäten eines Unternehmens. Er beinhaltet das genaue Entwerfen, Ausführen und Optimieren der Reihenfolge von Aufgaben, um Ziele effizienter zu erreichen.

Die Abbildung von Workflows identifiziert Engpässe, unnötige Wiederholungen und Fehler. Diese zu reduzieren kann Zeit und Ressourcen sparen und gleichzeitig eine reibungslosere und konsistentere Projektabwicklung sicherstellen.

Arten von Workflows

Es gibt unterschiedliche Arten von Workflows, die bestimmen, wie effizient und reibungslos Aufgaben ablaufen.

Häufige Arten von Workflows sind zum Beispiel:

  • Sequenzielle Workflows: Bei dieser Methode werden Aufgaben in einer strikten, vordefinierten Reihenfolge erledigt, wobei ein Schritt abgeschlossen ist, bevor der nächste beginnt. Dies ist ideal für Prozesse mit expliziten Abhängigkeiten.
  • Parallele Workflows: Dies umfasst die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Aufgaben, wodurch einzelne Aufgaben effizienter bearbeitet werden können.
  • Kombinierte Workflows: Diese Workflows vereinen sequentielle und parallele Strukturen. Manche Aufgaben werden in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt, während andere gleichzeitig ausgeführt werden.

Die wichtigsten Elemente eines Workflows

Das Verständnis der Elemente eines gut konstruierten Workflows ist entscheidend für den Aufbau effizienter und erfolgreicher Prozesse.

Aufgaben sind einzelne Schritte innerhalb eines Workflows. Klare und umsetzbare Aufgaben sorgen dafür, dass jeder seine Rolle und die Auswirkungen seiner Arbeit versteht.

Aufgaben hängen von speziellen Ressourcen ab, zum Beispiel von Fachpersonal, Werkzeugen und Materialien. Die Ressourcenplanung identifiziert Anforderungen und ermöglicht eine reibungslose Ausführung.

Stakeholder sind die Einzelpersonen oder Gruppen, die am Erfolg des Workflows interessiert sind. Stakeholder über Neuigkeiten zu informieren, sorgt dafür, dass alle auf dem Laufenden bleiben und an den gleichen Zielen arbeiten.

Nicht jeder Schritt in einem Workflow ist einfach. Manchmal bestimmen Entscheidungen die nächste Vorgehensweise. Bedingungen, oft formuliert als "wenn/dann"-Aussagen, dienen als Entscheidungspunkte innerhalb des Workflows. Sie leiten den Arbeitsablauf auf der Grundlage vorgegebener Kriterien.

Im Grunde folgt ein Workflow einer dreiteiligen Struktur:

  • Der Input bezieht sich auf Rohstoffe oder Informationen, die den Workflow in Gang setzen, wie z. B. eine Kundenanfrage, eine Produktidee oder eine E-Mail-Benachrichtigung.
  • Eine Transformation findet statt, wenn Aufgaben, Ressourcen und Bedingungen kombiniert werden, um den Input zu verarbeiten und ihn effektiv zu nutzen. Das kann die Erstellung einer Marketingkampagne oder die Entwicklung einer Softwarefunktion beinhalten.
  • Der Output ist das endgültige Ergebnis, das der Workflow produziert. Dies könnte ein fertiges Produkt, eine abgeschlossene Dienstleistung oder eine Entscheidung sein.

Vorteile des Workflow-Managements

Die Optimierung des Aufgabenablaufs ist ein iterativer Prozess, der eine ganze Reihe von Vorteilen bietet, darunter:

  • Gesteigerte Produktivität: Workflows sorgen für Klarheit und weniger Verwirrung und Zeitverschwendung. So helfen sie Teams, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren, was die Produktivität erheblich steigert.
  • Verbesserte Projektzusammenarbeit: Effektive Workflows brechen Silos auf und sorgen für Kontinuität. Sie ermöglichen es Teammitgliedern, Aufgabenzuweisungen, Fristen und Abhängigkeiten einzusehen.
  • Optimierte Ressourcennutzung: Workflows helfen dabei, die richtigen Ressourcen zu identifizieren und zuzuweisen. Das vermeidet Ressourcenengpässe und stellt sicher, dass alle Mitarbeiter über genug Arbeit verfügen.
  • Optimierte Prozesse: Die Abbildung von Aufgabenabläufen deckt Ineffizienzen und Redundanzen auf. So können Bereiche erkannt werden, in denen Verbesserungen möglich sind, und umständliche Abfolgen werden vereinfacht.

Bewältigen von Herausforderungen beim Workflow-Management

Zum Workflow-Management gehören auch Hindernisse und Strategien, um diese zu bewältigen:

  • Widerstand gegen Veränderungen: Menschen sind Gewohnheitstiere. Die Vorteile des Workflows (mehr Effizienz und weniger Frustration) sollten daher klar kommuniziert werden. Bitte Benutzer um Rückmeldungen und beteilige Stakeholder, um die Zustimmung zu fördern.
  • Unklare Prozesse: Schlecht definierte oder undurchsichtige Arbeitsabläufe können für Verwirrung sorgen. Dokumentiere Arbeitsabläufe und skizziere Aufgaben, Ressourcen und Erwartungen für jeden Schritt.
  • Kommunikationsprobleme: Informationssilos und ein Mangel an klarer Kommunikation können einen Workflow zum Scheitern bringen. Schaffe eine Kultur des offenen Austauschs, indem du Teammitglieder ermutigst, Neuigkeiten auszutauschen und Fragen zu stellen.
  • Technologische Einschränkungen: Die falschen Tools können einen Workflow behindern. Wähle Tools sorgsam aus, sodass ihre Funktionen deine Prozesse optimieren, anstatt sie zu verkomplizieren.

Best Practices für erfolgreiches Workflow-Management

Das Workflow-Management erfordert eine kontinuierliche Optimierung. Hier einige wichtige Best Practices:

  • Dokumentation: Beschreibe jeden Schritt, die benötigten Ressourcen und wer für was verantwortlich ist. Nutze Flussdiagramme oder visuelle Hilfsmittel, um das Verständnis zu verbessern und Verwirrung zu vermeiden.
  • Kommunikation: Fördere eine Kultur der offenen Kommunikation. Ermutige Teammitglieder, Neuigkeiten auszutauschen, Fragen zu stellen und effektiv zusammenzuarbeiten. Nutze Tools für die Zusammenarbeit, die eine zentrale Anlaufstelle für Workflow-Informationen, Fortschrittsberichte und Diskussionen bieten.
  • Stärkung von Teams: Lass Teammitglieder die Verantwortung für ihre Aufgaben im Workflow übernehmen. Stelle ihnen die Ressourcen und Schulungen zur Verfügung, die sie benötigen, um ihre rollenspezifischen Aufgaben erfolgreich zu bearbeiten. Ermutige sie zu Feedback und Vorschlägen, um den Workflow zu verbessern.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Plane regelmäßige Überprüfungen ein, um die Effektivität des Workflows zu beurteilen. Sei offen für Anpassungen, wenn sich die Anforderungen ändern. Identifiziere Engpässe, Redundanzen oder Bereiche mit Verbesserungspotenzial.
  • Nutzung von Technologien: Informiere dich über Workflow-Management-Software, die Routineaufgaben automatisiert, die Zusammenarbeit erleichtert und wertvolle Dateneinblicke bietet.

Nutzung von Workflow-Management-Tools

Die Nutzung von Workflow-Management-Tools kann deinem Team helfen, Aufgaben abzuschließen, Fristen einzuhalten und mühelos zusammenzuarbeiten.

Workflow-Management-Tools bieten eine zentrale Plattform für deine Workflow-Umgebung. Sie umfassen visuelle Boards, Automatisierung, Sichtbarkeit in Echtzeit und nahtlose Zusammenarbeit, was zur Optimierung von Abläufen und zur Steigerung der Produktivität beiträgt.

Jira ist eine umfassende Workflow-Management-Lösung, die sich an individuelle Geschäftsanforderungen anpasst. Egal, ob ein Softwareentwicklungsteam komplexe Projekte in Angriff nimmt oder ein Marketingteam mehrere Kampagnen bearbeitet: Jira bietet die Flexibilität und Funktionalität, die deine Teams benötigen, um erfolgreich zu sein.

Jira-Workflows bieten eine klare Roadmap für den Entwicklungsprozess. Teams erhalten einen umfassenden Überblick über die Arbeit und können so besser verstehen, wie einzelne Aufgaben zum großen Ganzen beitragen. Die Funktionen von Jira für agile Workflows ermöglichen nahtlose Anpassungen, sodass Teams trotz Änderungen auf Kurs bleiben.

Die Zukunft des Workflow-Managements

Auch beim Workflow-Management spielen technologische Fortschritte eine wichtige Rolle. Die folgenden Trends und Technologien sind entscheidend für die Zukunft des Workflow-Managements:

Der Aufstieg der KI: Künstliche Intelligenz (KI) wird Workflows revolutionieren. Vom automatischen Ausfüllen von Formularen und der Weiterleitung von Genehmigungen bis hin zur Analyse von Datenmustern und dem Vorschlag von Optimierungsstrategien wird KI zu einer unsichtbaren Hand, die Workflows zu maximaler Effizienz führt.

Zusammenarbeit: Die Zukunft der Arbeit liegt zweifellos in der Kollaboration. Sie wird auf Tools mit nahtlos integrierten Funktionen für Kommunikation, Dokumentenaustausch und Projektmanagement angewiesen sein.

Personalisierung: Workflow-Lösungen müssen sich an vielfältigere Arbeitsplätze anpassen. Stell dir KI-gestützte Dashboards vor, die personalisierte Ansichten von Tasks und Prioritäten oder intelligente Empfehlungen zur Optimierung einzelner Workflows bieten. Dank dieses Anpassungsumfangs kann jedes Teammitglied sein volles Potenzial ausschöpfen.

In der Zukunft des Workflow-Managements geht es darum, durch die Nutzung von Technologie das menschliche Potenzial auszuschöpfen. Dadurch konzentrieren sich die Teams auf die kreativen und strategischen Aspekte der Arbeit.

Optimiertes Workflow-Management mit Jira

Die Implementierung effektiver Strategien und Best Practices kann Workflows von einer Frustrationsquelle in eine Quelle der Effizienz und Produktivität verwandeln.

Die Projektumsetzung kann eine Herausforderung sein, denn gleichzeitig gilt es mehrere Arbeitsabläufe, Stakeholder und Fristen miteinander zu vereinbaren. Jira hilft den Teams dabei, Projekte zu planen, Arbeit zu definieren und den Fortschritt in Echtzeit nachzuverfolgen. Jira bietet beispiellose Flexibilität, um Workflows anzupassen, die Nachverfolgung von Tasks zu optimieren und aufschlussreiche Berichte zur Prozessoptimierung zu erstellen.

Hier ist ein Überblick darüber, was du mit Jira-Workflows erreichen kannst:

  • Visualisiere den Workflow mithilfe interaktiver Boards, die Engpässe identifizieren und den Fortschritt nachverfolgen.
  • Plane und verwalte Zeitpläne mit interaktiven Funktionen, die Projektabhängigkeiten abbilden und Teams und Stakeholder aufeinander abstimmen.
  • Überwache den Fortschritt mit Dashboards, die einen zentralen Überblick über alle Projekte, Aufgaben und Erfolge bieten und dafür sorgen, dass alles auf dem richtigen Weg bleibt.
  • Nutze umsetzbare Einblicke mit vorkonfigurierten Berichten, die Trends ermitteln, zukünftige Leistungen vorhersagen und zur fundierten Entscheidungsfindung beitragen.

Hol dir Jira Free und erfahre die Vorteile des optimierten Projektmanagements.

Häufig gestellte Fragen zum Workflowmanagement

Was ist der Unterschied zwischen Workflowmanagement und Projektmanagement?

Workflowmanagement und Projektmanagement sind zwei leistungsstarke Tools, die zusammen die Abläufe eines Unternehmens optimieren. Ihre Schwerpunkte unterscheiden sich jedoch:

  • Das Workflowmanagement konzentriert sich auf die Reihenfolge und Ausführung von Tasks innerhalb eines Prozesses. Es handelt sich um ein detailliertes Rezept, das die notwendigen Schritte zum Abschließen einer wiederkehrenden Aktivität beschreibt. Workflowmanagement-Tools helfen dabei, diese Tasks zu visualisieren, sich wiederholende Aktionen zu automatisieren und dafür zu sorgen, dass Tasks erledigt werden.
  • Das Projektmanagement befasst sich mit dem Gesamtbild. Es konzentriert sich auf die Planung, Ausführung und Überwachung ganzer Projekte, was oft mehrere Workflows beinhaltet. Projektmanager haben das Gesamtbild im Blick und nutzen Tools, um Ressourcen zu verwalten, den Fortschritt nachzuverfolgen und potenzielle Hindernisse innerhalb des Projektlebenszyklus zu erkennen.

Das Workflowmanagement befasst sich damit, "wie" bestimmte Tasks innerhalb eines Prozesses abgeschlossen werden. Das Projektmanagement konzentriert für das gesamte Projekt auf die Fragen "was" und "wann".

Was sind die Vorteile der Automatisierung von Workflows?

Hier finden Sie einige wichtige Vorteile automatisierter Workflows:

  • Höhere Effizienz: Durch die Automatisierung bleibt mehr Zeit für übergeordnete strategische Initiativen. Jira ermöglicht die Automatisierung sich wiederholender Tasks wie das Senden von Benachrichtigungen, das Zuweisen von Tasks auf der Grundlage von Triggern und das Aktualisieren des Projektstatus.
  • Weniger Fehler: Durch die Automatisierung werden manuelle Fehler vermieden, was zur Konsistenz und Genauigkeit beiträgt. Jira bietet Validierungsregeln für die Datengenauigkeit und bedingtes Verzweigen, um Tasks automatisch auf der Grundlage bestimmter Kriterien weiterzuleiten.
  • Schnellere Bearbeitungszeiten: Automatisierte Workflows sorgen für den reibungslosen Ablauf von Tasks. Das führt zu schnelleren Bearbeitungszeiten und erhöht die Zufriedenheit. Dank Jira können automatisierte Workflows Aktionen auslösen, wie die Benachrichtigung des nächsten Teammitglieds bei Abschluss eines Tasks.
  • Verbesserte Compliance: Automatisierte Workflows sorgen dafür, dass vordefinierte Prozesse eingehalten werden. Jira ermöglicht definierte Workflows mit bestimmten Schritten und Genehmigungen, was garantiert, dass bestimmte Personen Tasks in der richtigen Reihenfolge erledigen.

Wie sieht erfolgreiches Workflowmanagement aus?

Eine Marketingagentur möchte Bloginhalte für einen Kunden erstellen. Sie kann die Inhaltserstellung effektiv über einen Workflow verwalten, der folgendermaßen aussehen könnte:

  1. Ideenfindung: Das Marketingteam erarbeitet Ideen für Inhalte, die an der Zielgruppe und den Zielen des Kunden ausgerichtet sind.
  2. Verfassen: Ein designierter Autor verfasst einen Blogpost zu einem bestimmten Themenbereich.
  3. Bearbeiten: Ein Redakteur prüft den Entwurf und gibt Feedback.
  4. Genehmigung durch den Kunden: Die Agentur sendet den Blogpost zur Genehmigung an den Kunden.
  5. Veröffentlichung: Nach der Genehmigung erscheint der Inhalt auf der Website des Kunden.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Workflowmanagement Unternehmen dabei unterstützt, Tasksequenzen innerhalb von Prozessen zu definieren, zu automatisieren und zu optimieren. Die Ergebnisse sind höhere Effizienz, verbesserte Qualität und eine zufriedenere Belegschaft.

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