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Was sind Wahrnehmungskarten?

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Wahrnehmungskarten sind ein leistungsstarkes strategisches Tool, mit dem Unternehmen visualisieren können, wie Verbraucher ihre Marke im Vergleich zu Wettbewerbern wahrnehmen. Teams müssen keine Rohdaten durchsuchen und können stattdessen die Wettbewerbspositionierung auf einer Wahrnehmungskarte auf einen Blick erkennen. Dieser Ansatz vereinfacht die Marktforschung, hebt die Stärken der Marke hervor und deckt neue Möglichkeiten auf.

Ob es darum geht, eine Marketingstrategie zu verfeinern oder ein neues Produkt zu entwickeln, Wahrnehmungskarten liefern die nötigen Einblicke für fundierte Entscheidungen. Sie helfen Teams dabei, die Markenpositionierung auszurichten, Marktlücken zu erkennen und Botschaften basierend auf der Kundenwahrnehmung anzupassen.

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Wahrnehmungskarten verstehen

Eine Wahrnehmungskarte ist eine grafische Darstellung, die zeigt, wie Verbraucher verschiedene Marken, Produkte oder Dienstleistungen auf einem Markt sehen. Unternehmen verwenden Wahrnehmungskarten, um die Wettbewerbspositionierung zu analysieren und Kundenpräferenzen zu verstehen.

Diese Karten stellen komplexe Daten in einem leicht lesbaren Format dar, wodurch Marktlücken und Markenstärken aufgezeigt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Datenanalysen bieten Wahrnehmungskarten eine klare visuelle Momentaufnahme der Position einer Marke. Zum Beispiel könnte ein Fast-Food-Unternehmen mit einer Wahrnehmungskarte die Markenwahrnehmung basierend auf der Geschwindigkeit des Service und der Menüvielfalt vergleichen. So lassen sich schnell Bereiche identifizieren, in denen sich das Unternehmen von der Masse abheben kann.

Viele Teams verwenden Wahrnehmungskarten in Verbindung mit Mindmapping und Concept-Mapping, um Einblicke zu organisieren und Strategien zu verfeinern. Mit einer Vorlage für eine Wahrnehmungskarte können Unternehmen ihre Analysen strukturieren und so eine konsistente Bewertung der Marktposition gewährleisten.

Unternehmen können Wettbewerbsstärken und -schwächen erkennen, indem sie Marken basierend auf Schlüsselattributen wie Preis, Qualität oder Innovation darstellen. Das kann bei der Neupositionierung der Marke helfen – wenn Verbraucher ein Produkt mit Erschwinglichkeit, aber nicht mit Premium-Qualität verbinden, kann ein Unternehmen seine Botschaft oder Produktmerkmale anpassen, um diese Wahrnehmung zu ändern.

Arten von Wahrnehmungskarten

Wahrnehmungskarten gibt es in verschiedenen Formaten, die jeweils einzigartige Einblicke bieten:

  • 2D-Wahrnehmungskarten: Diese Kartenart ist unter den zweidimensionalen Karten die gängigste. Hier werden mithilfe von zwei Achsen Attribute wie Preis und Qualität miteinander verglichen. Zweidimensionale Karten sind unkompliziert und bieten einen schnellen Überblick über die Wettbewerbspositionierung, was sie ideal für eine erste Marktforschung und interne Strategiebesprechungen macht.
  • 3D-Wahrnehmungskarten: Diese Karten verfügen über eine dritte Dimension und sind dadurch komplexer. Sie werden oft für eingehende Wettbewerbsanalysen verwendet, da mit ihnen ein umfangreicher Wissensaustausch möglich ist. Dreidimensionale Karten sind hilfreich, wenn mehrere Faktoren die Wahrnehmung von Kunden beeinflussen. Bei einer Luxusautomarke könnten das zum Beispiel Design, Technologie und Preis sein.

Die Wahl der passenden Kartenart ist abhängig von den verfügbaren Daten und den Geschäftszielen. Für ein Start-up wäre es beim Herausbringen eines neuen Software-Tools zum Beispiel sinnvoll, mit einer 2D-Wahrnehmungskarte zu beginnen, um Benutzerfreundlichkeit und Preisgestaltung miteinander zu vergleichen. Ein etabliertes Unternehmen würde zur Durchführung einer detaillierten Branchenanalyse jedoch eher von einem 3D-Ansatz profitieren.

Die Vorteile von Wahrnehmungskarten

Wahrnehmungskarten bieten dir wertvolle Einblicke, mit denen du die Strategien deines Unternehmens präzisieren und seine Marktposition stärken kannst. Eine Wahrnehmungskartenvorlage hilft dir außerdem bei Folgendem:

  • Marktlücken erkennen: Hebe Bereiche hervor, in denen andere Wettbewerber hinter den Erwartungen zurückbleiben und sich neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnen.
  • Markenpositionierung verbessern: Zeige, wie Kunden deine Marke im Vergleich zu anderen Mitbewerbern wahrnehmen, und präzisiere darauf basierend die Botschaft und die Alleinstellungsmerkmale.
  • Marketingstrategien präzisieren: Orientiere dich bei Marketingaktivitäten an der Wahrnehmung der Kunden, um deren Bindung und Markentreue zu verbessern.
  • Produktentwicklung unterstützen: Stelle Einblicke zu den Kundenbedürfnissen bereit und nimm so Einfluss auf Produktdesign und -innovation.
  • Entscheidungsfindung verbessern: Biete eine klare visuelle Referenz für eine strategische, teamübergreifende Planung.

Wahrnehmungskarten fördern letztendlich die Projektzusammenarbeit, da sie Einblicke bieten, die für Marketing-, Produktentwicklungs- und Führungsteams gleichermaßen wichtig sind. Du kannst sie nutzen, um neue Produktideen zu sammeln, die Marktnachfrage einzuschätzen und eine konsistente Markenbotschaft sicherzustellen.

Von wem werden Wahrnehmungskarten verwendet?

Wahrnehmungskarten sind wertvolle Tools für Fachleute unterschiedlicher Branchen. Marketingteams nutzen sie, um Markenstrategien zu präzisieren und die Stimmung der Verbraucher zu verfolgen. Produktmanager verwenden sie, um Innovationsmöglichkeiten zu erkennen. Markenstrategen analysieren sie, um Produkte von anderen abzuheben und deren Position in überfüllten Märkten zu optimieren.

Funktionsübergreifende Teams aus Bereichen wie der Technologie- oder Konsumgüterbranche, der Automobilindustrie oder dem Gesundheitswesen setzen Wahrnehmungskarten ein, um die Marktdynamiken zu verstehen. Ein Technologieunternehmen kann eine Wahrnehmungskarte zum Beispiel verwenden, um ein neues Smartphone zu positionieren und es anhand von Dimensionen wie Preis, Kameraqualität und Akkulaufzeit mit anderen Wettbewerbern zu vergleichen.

Ein Gesundheitsdienstleister kann verschiedene Behandlungsansätze miteinander vergleichen, basierend auf Patientenwahrnehmung und Wirksamkeit. Einzelhändler, Finanzinstitute und B2B-Dienstleister profitieren ebenfalls von Wahrnehmungskarten. Sie setzen sie beispielsweise ein, um ihr Angebot an den Marktanforderungen auszurichten. Durch das Einbeziehen von Wahrnehmungskarten bei der strategischen Planung erhält dein Unternehmen Einblicke, die nötig sind, um den Geschäftsansatz präzisieren und die Erwartungen von Kunde erfüllen zu können.

Wie werden Wahrnehmungskarten erstellt?

Zum Erstellen einer Wahrnehmungskarte ist eine systematische Vorgehensweise erforderlich, mit der Rohdaten in verwertbare Einblicke umgewandelt werden können. Dazu gehört die sorgfältige Auswahl von Attributen, die Identifizierung von Wettbewerbern und die genaue Darstellung der Marktpositionen.

Wichtige Attribute identifizieren

Die Wahl der richtigen Attribute ist beim Erstellen einer aussagekräftigen Wahrnehmungskarte entscheidend. Diese Attribut sollten widerspiegeln, was deinen Zielkunden am wichtigsten ist. Ziehe Faktoren wie Preis, Qualität, Innovation, Komfort oder bestimmte Produkteigenschaften in Betracht, durch die sich die Marken auf deinem Markt voneinander abheben.

Für eine Kaffeemarke sind wahrscheinlich Attribute wie "kräftiger Geschmack" und "Erschwinglichkeit" wichtig, während ein Streaming-Dienst eher "inhaltliche Vielfalt" und "Abonnementkosten" ins Auge fasst. Mit den richtigen Attributen liefert eine Wahrnehmungskarte wertvolle Einblicke, die zu den Geschäftszielen passen.

Mitbewerber auswählen

Wähle deine Mitbewerber sorgfältig aus und ziehe sowohl direkte als auch indirekte Mitbewerber mit ein. So erhältst du einen umfassenden Überblick über die Marktlandschaft. Berücksichtige Marken, die Kunden als Alternative ansehen könnten, auch wenn diese nicht das gleiche Produkt anbieten wie du. Mit einer Vorlage für eine SWOT-Analyse kannst du die Stärken und Schwächen deines Unternehmens besser im Kontext breiterer Marktchancen und Bedrohungen nachvollziehen.

Eine Luxusmarke für Uhren sollte beispielsweise nicht nur andere Premiummarken im Blick haben, sondern auch Marken für hochwertige Smartwatches als potenzielle Mitbewerber betrachten. Ein Überblick über das gesamte Spektrum an Mitbewerbern hilft Unternehmen, sich effektiv zu positionieren.

Produktposition festlegen

Positioniere dein Produkt basierend auf objektiven Daten und Kundenfeedback. Nutze Marktforschungsergebnisse, Kundenumfragen und Leistungsmetriken, um die Produktposition bei den ausgewählten Attributen zu ermitteln.

Hier ein Beispiel: Wenn deine Marke für Sportbekleidung als hochwertig angesehen wird, aber im mittleren Preissegment angesiedelt ist, kannst du sie mit Mitbewerbern wie Nike oder Lululemon vergleichen, um die Markenposition zu klären und die Botschaft zu präzisieren.

Mitbewerber platzieren

Stelle deine Mitbewerber auf der Karte dar, basierend auf den gleichen Attributen, zum Beispiel ihren Stärken und Schwächen. So kannst du besser visualisieren, wie verschiedene Marken in Bezug aufeinander und auf dein Produkt wahrgenommen werden. Nutze dann das Kundenfeedback, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt sind.

Karte analysieren und interpretieren

Achte auf Muster, Gruppen und Lücken auf der Karte. Diese können auf Möglichkeiten bei der strategischen Produktentwicklung, beim Marketing und bei der Positionierung hinweisen. Sie können jedoch auch Bedrohungen für dein Unternehmen aufzeigen.

Wenn auf einer Wahrnehmungskarte für Bio-Snacks eine Lücke beim Attribut "erschwingliche, aber proteinreiche Option" ersichtlich wird, könnte dieser Einblick Produktinnovation anstoßen. Nutze Wahrnehmungskarten, um Marktchancen aufzudecken und deine Unternehmensstrategie zu präzisieren.

Beispiel für eine Wahrnehmungskarte

Mit einer Wahrnehmungskarte für die Smartphone-Branche lässt sich visuell darstellen, wie Marken im Hinblick auf wichtige Attribute miteinander im Wettbewerb stehen. Die X-Achse steht für Erschwinglichkeit, während die Y-Achse die Innovation misst. Dazu folgendes Beispiel:

  • Apple befindet sich im Quadranten mit einem hohen Grad an Innovation und hohen Preisen, was die Premiumposition des Unternehmens untermauert.
  • Samsung befindet sich in der Nähe, ist jedoch etwas erschwinglicher und dennoch innovationsstark.
  • Preisgünstige Marken wie Xiaomi befinden sich im Bereich mit hoher Erschwinglichkeit und mittlerem Innovationsgrad, der kostenbewusste Verbraucher anspricht.

Ausgehend von diesem Wahrnehmungskartenbeispiel lassen sich jetzt mit Brainstorming-Techniken die Lücken analysieren und die Botschaften präzisieren. Für ein Unternehmen, das ein Smartphone mit einem mittlerem Preisniveau auf den Markt bringen möchte, bietet sich möglicherweise die Gelegenheit, durch das Austarieren von Preis und Innovation ein neues Segment zwischen Samsung und Xiaomi zu erobern. Diese strukturierte Vorgehensweise verbessert die Entscheidungsfindung und sorgt dafür, dass die Strategien auf die Marktnachfrage abgestimmt sind.

Herausforderungen bei der Nutzung von Wahrnehmungskarten

Wahrnehmungskarten bieten wertvolle Einblicke, aber es gibt ein paar Faktoren, die ihre Genauigkeit und Nützlichkeit beeinträchtigen können. Denn die Wahrnehmung der Verbraucher variiert, die Daten können unvollständig sein und in den Karten wird immer nur eine begrenzte Anzahl an Attributen gleichzeitig erfasst. Zudem verändern sich die Marktbedingungen. Es sind also regelmäßige Updates erforderlich, damit die Einblicke relevant bleiben.

Mit den folgenden Tipps kannst du dich diesen Herausforderungen stellen und die Wahrnehmungskarte als wertvolles Tool nutzen:

  • Mehrere Datenquelle verwenden: Führe Kundenumfragen, Branchenberichte und Verkaufsdaten als Informationsquellen zusammen, um die Genauigkeit der Daten zu verbessern.
  • Ergebnisse validieren: Mache mit Fokusgruppen, Wettbewerbsanalysen und Marktforschungsergebnissen Gegenproben zu den Einblicken.
  • Karten regelmäßig aktualisieren: Beobachte Verbraucherpräferenzen und Markttrends, damit die Daten stets auf dem neuesten Stand sind.
  • Relevante Attribute auswählen: Wähle wichtige Faktoren aus, die die Entscheidungen von Kunden beeinflussen, und lege die Metriken nicht willkürlich fest.

Wahrnehmungskarten mit Confluence-Whiteboards erstellen

Mit Confluence-Whiteboards kannst du Wahrnehmungskarten auf dynamische Weise erstellen und für die Zusammenarbeit nutzen. Dein Team kann Einblicke visuell organisieren, Strategien präzisieren und Veränderungen bei der Marktwahrnehmung verfolgen – alles in Echtzeit. Außerdem können Teams mit Online-Whiteboards gemeinsam an Wettbewerbslandschaften arbeiten und so für eine abteilungsübergreifende Abstimmung sorgen.

Eine klar definierte Whiteboard-Strategie hilft Unternehmen, ihre Marktpositionierung kontinuierlich zu verbessern. Du kannst Ideen sammeln, die Markenpositionierung anpassen und Karten basierend auf den neuesten Daten aktualisieren. Egal, ob du ein Produkt auf den Markt bringen oder auf Markttrends reagieren möchtest, Confluence ermöglicht dir eine reibungslose datengestützte Entscheidungsfindung.

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