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Private Cloud erklärt: Definition und Vorteile


Eine Private Cloud ist eine dedizierte Cloud-Computing-Umgebung für ein einzelnes Unternehmen. Sie ist ein sicheres internes Cloud-Speichersystem, eine Unternehmens- oder interne Cloud.

Unternehmen kontrollieren die Cloud in der Regel vor Ort, wo sie den Zugriff einschränken können. Die Cloud ist eine proprietäre Virtualisierung der gesamten IT-Infrastruktur, auf die Teams über ein Self-Service-Portal zugreifen können.

Dieser Leitfaden erklärt alles, was du über Private-Cloud-Speicher wissen musst, einschließlich der Vor- und Nachteile.

Was ist eine Private Cloud?


Eine Private-Cloud-Infrastruktur fasst Daten und dedizierte Ressourcen in einer zentralisierten Umgebung zusammen. Unternehmen können mithilfe von softwaredefinierten Netzwerken und virtuellen Computern ein Rechenzentrum aufbauen.

Unternehmen können all ihre Daten in einer virtuellen Private Cloud sichern. Das ist möglich, da nur die Mitarbeiter des Unternehmens Zugriff haben. Unternehmen können den Zugriff auch auf Personen außerhalb des Unternehmens beschränken, z. B. auf Auftragnehmer. Auf diese Weise erreichen sie ein Sicherheitsniveau, das ihre vertraulichsten Daten schützt.

Auch mit einer Private Cloud können Unternehmen von den Vorteilen einer Public Cloud profitieren. Sie ermöglicht Skalierbarkeit und beinhaltet Pay-as-you-go-Services, bietet aber zusätzliche Sicherheit und Kontrolle.

Wie funktioniert eine Private Cloud?


Cloud Computing erfordert die Virtualisierung von Ressourcen. Dies ist bei Private Clouds nicht anders. Bei der Virtualisierung erstellst du mit spezialisierter Software eine virtuelle Version deiner Computerhardware.

In einer Private Cloud kannst du mithilfe von Virtualisierung Ressourcen oder Anwendungen mit deinem gesamten Unternehmen gleichzeitig teilen. Virtuelle Umgebungen bieten auch einen Ort für Speicher, Arbeitsspeicher und Netzwerke.

Ein Host-Computer betreibt die virtuelle Umgebung und es sind gewisse Hardwarekomponenten erforderlich, um die Private Cloud aufzubauen und zu warten.

Arten von Private Clouds


Eine Private Cloud ist eine von drei Cloud-Deployment-Methoden, die Unternehmen anwenden können. Die anderen beiden sind:

  • Public Cloud: Ein Drittanbieter verwaltet und besitzt alle Ressourcen mehrerer Unternehmen im Internet.
  • Die Hybrid Cloud kombiniert eine Public und eine Private Cloud, wobei sowohl interner Speicher als auch der Speicher eines Cloud-Anbieters genutzt werden.

Bei Private Clouds hast du ein paar weitere Optionen:

  • Lokale Private Clouds: In der Unternehmenszentrale sind alle Ressourcen und Host-Computer untergebracht. Das IT-Team verwaltet die Server und virtuellen Umgebungen.
  • Gehostete Private Clouds: Cloud-Drittanbieter wie Cloud und Data Center von Atlassian bieten Private Cloud-Lösungen an. Im Gegensatz zu einer Public Cloud haben nicht mehrere Unternehmen Zugriff auf dieselben Server. Der Anbieter kümmert sich um die gesamte Wartung.

Sieh dir die Cloud-Roadmap von Atlassian an, um mehr zu erfahren.

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Vorteile der Private Cloud


Eine Private Cloud beschleunigt das Deployment, da du alles intern kontrollierst. Du verwendest keine Public Cloud, in der andere Unternehmen Bandbreite verbrauchen. Eine Private Cloud bietet außerdem folgende weitere Vorteile:

Verbesserte Sicherheit und Kontrolle

Private-Cloud-Speicher bietet Unternehmen eine erhöhte Kontrolle über Daten, was die Einhaltung strenger Sicherheits- und Compliance-Anforderungen vereinfacht. Darüber hinaus mindert die Isolierung oder ausschließliche Nutzung von Ressourcen in Private Clouds das Risiko von unbefugtem Zugriff und Datenschutzverletzungen und fördert so eine sicherere Umgebung.

Anpassung und maßgeschneiderte Lösungen

Unternehmen haben die Möglichkeit, Private-Cloud-Infrastrukturen akribisch zu entwerfen und sicherzustellen, dass sie exakt auf die individuellen Anforderungen für optimale Leistung und Ressourcenzuweisung abgestimmt sind. Darüber hinaus ermöglichen Private Clouds eine reibungslose Integration mit vorhandener IT-Infrastruktur und älteren Systemen, was einen nahtlosen Übergang zum Cloud Computing ermöglicht.

Skalierbarkeit

Private Clouds verfügen zwar nicht über die sofortige Skalierbarkeit ihrer öffentlichen Pendants, bieten aber ein kontrolliertes Skalierbarkeitsmodell, das es Unternehmen ermöglicht, Ressourcen geschickt an sich ändernde Bedürfnisse anzupassen.

Kosteneffizienz

Private Clouds sind für Workflows mit stetigem Ressourcenbedarf geeignet und könnten auf lange Sicht eine kostengünstigere Lösung sein als öffentliche Alternativen. Abgesehen davon kannst du auch deine Kosten senken, weil du nicht für eine Public Cloud zahlst. Du kannst eine Private Cloud auch als Verkaufsargument für deine Verbraucher nutzen und ihnen versichern, dass ihre Daten auf diese Weise vor Sicherheitsverletzungen geschützt sind.

Nachteile einer Private Cloud


Private Clouds haben auch Nachteile, je nach den Anforderungen deines Unternehmens. Zum Beispiel erfordern neue Geräte, Softwarelizenzen und die IT-Infrastruktur hohe Startkosten. Darüber hinaus fallen auch Wartungskosten an, unabhängig davon, ob dein IT-Team oder ein externer Anbieter diese Aufgabe übernimmt.

Ein weiterer Nachteil ist die Skalierbarkeit auf Abruf. Erst wenn die Infrastruktur vorhanden ist, werden die Ressourcen vollständig verfügbar sein. Das bedeutet, dass dein Unternehmen erst nach einer gewissen Anlaufzeit einsatzbereit ist. Dann muss dein IT-Team die Kapazität der Cloud überwachen und sicherstellen, dass der Ressourcenverbrauch das System nicht überlastet.

Wann sollte ich eine Private Cloud verwenden?


Für Unternehmen mit vorhersehbarem Ressourcenbedarf ist die Nutzung einer Private Cloud ideal. Das liegt daran, dass bekannt ist, wie Teams Ressourcen nutzen werden. So lassen sich die Vorabkosten leichter rechtfertigen.

Verwende eine Private Cloud, wenn du mehr Sicherheit und Kontrolle über Daten haben möchtest. Anbieter von Public Clouds bringen ein geringes Risiko von Sicherheitslücken und Datenschutzverletzungen mit sich. Finanz-, Gesundheits-, Rechts- und Regierungsservices profitieren am meisten von Private Clouds.

Wie verwalte ich eine Private Cloud?


Eine Private Cloud ist nichts, was du einmal einrichtest und anschließend keine Arbeit mehr erfordert. Sie muss von qualifiziertem IT-Personal gewartet werden, das ständig die Nutzung der Ressourcen und deren Zugriff darauf überwachen muss. Auf diese Weise kann die IT die Leistung des Systems überprüfen und potenzielle Probleme verhindern oder beheben.

Verschiedene wichtige Tools, wie Open DevOps, helfen dir dabei, deine Private Cloud effektiv zu verwalten.

Die Vorteile von DevOps sind vielfältig, wie z. B. eine Cloud-Infrastruktur, die technischen und geschäftlichen Support für agile Teams bietet. Zu den weiteren Vorteilen zählen geringere Kosten, erhöhte Skalierbarkeit, bessere Leistung, verbesserte Ausführungsgeschwindigkeit und höhere Sicherheit.

Mit den vielen DevOps-Funktionen und DevOps-Integrationen kannst du deine Private Cloud einfach verwalten und mit anderer Software integrieren. Erfahre in unserem umfassenden Leitfaden alles über die Best Practices für DevOps. Halte dich auch über die Best Practices für das Roadmap-Management von Data Center auf dem Laufenden.

Sichere deine privaten Daten mit Open DevOps


Die Verwaltung deiner privaten Daten ist mit Open DevOps einfacher. Cloud-Anbieter teilen Metriken über den Zustand des Systems mit. Diese beziehen sich beispielsweise auf Anwendungs- und Server-CPU, Arbeitsspeicher, Anfragerate, Fehlerrate oder durchschnittliche Antwortzeiten.

Verbinde all deine Tools ganzheitlich, sodass du jeden Teil deiner DevOps-Pipeline und deines Technologieportfolios an DevOps-Tools überwachen kannst. DevOps ermöglicht eine umfassende Überwachung, sodass dein Team Probleme und Vorfälle schneller lösen kann.

Private Cloud: Häufig gestellte Fragen


Was ist der Unterschied zwischen einer Private Cloud und einer Public Cloud?

Der erste Unterschied ist der Zugriff. In einer Public Cloud haben mehrere Unternehmen kontinuierlichen Zugriff auf virtualisierte Ressourcen. In einer Private Cloud teilt ein Unternehmen diese Ressourcen intern.

Ein weiterer Unterschied ist die Sicherheit. Public Clouds sind anfällig und eignen sich am besten für weniger vertrauliche Daten. Private Clouds bieten mehr Sicherheit und Kontrolle über sensible Informationen.

Welche Branchen profitieren am meisten von Private Clouds?

Branchen, die gesetzlich verpflichtet sind, Daten vertraulich zu behandeln, profitieren am meisten von Private Clouds. Dazu gehören der Finanzsektor, das Gesundheitswesen und Regierungsbehörden. Großunternehmen können jedoch auch von den Vorteilen einer Private Cloud profitieren.

Eine Private Cloud bietet eine sichere Umgebung, wenn dein Unternehmen mit sensiblen Aufgaben betraut ist.

Wie wird die Datensicherheit in einer Private Cloud gewährleistet?

Eine Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen und Protokollen sorgen für die Sicherheit der Daten. Dazu gehören Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und regelmäßige Überwachung. Private Clouds verwenden oft Firewalls als zusätzliche Sicherheitsebene und gewähren den Zugriff nur über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung.


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