Ideenkonfrontation in Aktion
Softwareentwickler geben Feedback zu den geplanten Innovationszyklus-Upgrades ihres Produktmanagers.
Eine HR-Direktorin erhält Feedback vom Team zu ihrem Entwurf des Belohnungsprogramms für Mitarbeiter 'Healthy Habits'.
Notizzettel von einem Veranstaltungsteam zum Ideenaustausch für eine neue virtuelle Panel-Reihe mit Gästen.
Was du brauchst
Remote
Videokonferenztool mit Bildschirmfreigabe
Tool für die digitale Zusammenarbeit (siehe Vorlagen)
Persönlich
Ausdrucke oder Bildschirmübertragungen deiner Arbeit
Whiteboard
Filzstifte
Haftnotizzettel
Stoppuhr oder anderer Zeitmesser
Optionale Vorlagen
Atlassian-Vorlagen
Anleitung zur Durchführung dieses Spiels
1. Vorbereitung 15 Minuten
In Remote-Teams erstellst du zunächst ein neues Dokument für die Zusammenarbeit. Wenn du möchtest, kannst du dafür eine der Vorlagen oben verwenden.
Schicke dieses Dokument und alle anderen Dokumente, die man sich vor dem Meeting angesehen haben sollte, an deine Teilnehmer. Sorge dafür, dass der Inhalt auch digital verfügbar ist und bereite Links oder eine Bildschirmpräsentation vor, die du während der Ideenkonfrontation teilen kannst.
Wenn der Austausch persönlich stattfindet, schicke alle Dokumente, die man sich vor dem Meeting angesehen haben sollte, an deine Teilnehmer. Bereite ein Whiteboard, Marker und Notizzettel vor. Drucke den Inhalt, zu dem du eine Ideenkonfrontation anregen möchtest, so groß wie möglich aus, sodass er gut leserlich und leicht mit dem Marker zu bearbeiten ist.
TIPP: ERWEITERTES LESEN
Eine Ideenkonfrontation ist bewusst von kurzer Dauer, sodass man schnell viel Feedback bekommt. Schicke den Teilnehmern vorab Kontext, damit sie sich einlesen können, z. B. Kundendaten oder eine Wettbewerbsanalyse.
2. Einführung 5 Minuten
Beginne das Meeting folgendermaßen:
- Beschreibe kurz, woran du arbeitest
- Erkläre, warum du Feedback möchtest, und wie du es nutzen wirst
- Definiere, in welchen Bereichen du Feedback möchtest (und in welchen nicht)
TIPP: AUẞENPERSPEKTIVEN
Lade unterschiedliche Personen ein: ein paar, die mit deiner Arbeit vertraut sind, und ein paar, die nicht wissen, was du tust. Außenstehende bringen neue Perspektiven mit sich.
3. Hol dir Feedback 10 Minuten
Stelle einen Timer für 10 Minuten. In dieser Zeit sollen die Teilnehmer sich deine Arbeit ansehen und Feedback geben. Das könnten Dinge sein, die sie ändern oder abschaffen würden, oder auch Fragen, die sich dabei auftun.
Motiviere sie dazu, ihr Feedback mit Markern, Notizzetteln und Kommentaren direkt in deine Arbeit zu schreiben, oder nutze eine der Vorlagen oben.
TIPP: DER KLANG DER STILLE
Stilles Schreiben lässt Raum zum Nachdenken. So bekommst du auch Feedback von introvertierteren Teammitgliedern. Der Fokus liegt auf dem Feedback, nicht auf der Diskussion.
4. Diskussion 10 Minuten
Sieh dir das Feedback des Teams an. Suche nach Themen, die sich wiederholen, und diskutiere darüber, wie du das Feedback verstehst, um sicherzugehen, dass sich alle über die Auffassung einig sind.
Erkläre die Gründe deiner Entscheidungen und sei offen für neue Ideen und Verbesserungsvorschläge vom Team.
TIPP: KONSTRUKTIVE KRITIK
Beim Feedback geben ist es wichtig, das Positive zu vermerken und gezielte Empfehlungen für Verbesserungen zu geben.
TIPP: GUTE ABSICHT
Es kann schwer sein, viel Kritik zu bekommen. Denke daran, dass es nicht persönlich gemeint ist. Es geht darum, dass dir deine Kollegen dabei helfen, deine Arbeit zu verbessern.
5. Abschluss 5 Minuten
Bedanke dich bei den Teilnehmern für ihr Feedback. Erzähle ihnen von deinen nächsten Schritten und wann du dich mit deiner nächsten Iteration wieder bei ihnen melden wirst.
Nachbereitung
Sieh dir das Feedback an
Nimm dir nach dem Spiel Zeit, um das Feedback des Teams zu organisieren und auszuwerten. Wende dich bei Fragen an die jeweiligen Teilnehmer.
Runde 2
Sobald das Feedback eingearbeitet ist, kannst du darüber nachdenken, eine zweite Ideenkonfrontation anzusetzen, um deine Arbeit noch weiter zu verfeinern.
Abwandlungen
Verlasse den Raum
Während die Teilnehmer Feedback notieren, ist es besser, als Moderator den Raum zu verlassen. So können sich alle darauf konzentrieren ihr Feedback aufzuschreiben und werden nicht dazu verleitet, eine Diskussion zu beginnen.
Mach es zur Routine
Baue eine Kultur auf, in der man regelmäßig Feedback einholt und gibt. Trage jede Woche oder alle zwei Wochen eine Ideenkonfrontation in den Kalender ein, bei der Teammitglieder ihre Arbeit vorstellen können.
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