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Diesen Artikel zur Entscheidungsfindung zu lesen ist die beste Entscheidung, die du heute triffst

Erwirb die nötigen Fähigkeiten, um die richtigen Entscheidungen zu treffen

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Figuren, die als Team kommunizieren

An einem typischen Tag musst du eine Reihe von Entscheidungen treffen.

Welchen Weg nimmst du zur Arbeit? Welche Aufgabe solltest du zuerst von deiner To-do-Liste streichen? Arbeitest du an deinem Schreibtisch oder lieber im Gemeinschaftsraum? Was bringst du zur Geburtstagsfeier deiner Kollegin mit?

Und dann gibt es diese großen, karriereentscheidenden, geschäftsorientierten Entscheidungen, die dir nachts den Schlaf rauben, z. B. wie du ein Produkt bepreisen oder welche Funktionen du als Nächstes einführen solltest.

Du triffst ständig eine Entscheidung nach der anderen und das kann dir irgendwann wirklich zusetzen. (Falls du beim nächsten Quiz so richtig glänzen willst, man bezeichnet dies auch als Entscheidungsmüdigkeit.)

Aber keine Sorge, wir können dich beruhigen: Die Entscheidungsfindung muss nicht so kraftraubend und angstauslösend sein. Wenn du deinen Entscheidungsfindungsprozess verfeinerst, kann dir das dabei helfen, völlig stressfrei und effektiv zu einer Entscheidung zu kommen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Das dachten wir uns. Wir informieren dich über alles, was du wissen musst, um positive und mühelose Entscheidungen zu treffen.

Was versteht man genau unter Entscheidungsfindung?

Wir müssen dir eigentlich nicht erklären, was Entscheidungsfindung ist, tun es aber trotzdem. Es handelt sich dabei um den mentalen Prozess, den du durchläufst, wenn du eine Wahl triffst oder dich für eine Vorgehensweise entscheidest. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen unwichtigen Entscheidungen (etwa die Musik, die du auf deinem Weg zur Arbeit hören willst) und wichtigen (z. B., ob du aus beruflichen Gründen umziehen solltest oder nicht). Diesen Prozess wirst du außerdem durchlaufen, wenn du Entscheidungen für dich oder auch für dein gesamtes Team triffst.

Bleiben wir bei einem einfachen Beispiel, um dies zu veranschaulichen: Du druckst herum und kannst dich nicht entscheiden, ob du als kleines Mittagessen einen Salat oder lieber einen Döner essen willst.

Um deine Wahl zu treffen, würdest du schnell verschiedene Aktivitäten durchlaufen und dir ein paar Kriterien betrachten. Du könntest zum Beispiel überlegen, welche Option billiger ist oder was du zuletzt gegessen hast. Vielleicht fragst du auch Teammitglieder nach ihrer Meinung, die vielleicht auch etwas bestellen möchten.

All diese Dinge (und noch vieles mehr!) sind Teil deines Entscheidungsfindungsprozesses – einer Reihe von Schritten, die du befolgst, bis du zu deinem endgültigen Ergebnis kommst.

Für diese kleineren, scheinbar unbedeutenden Entscheidungen ist dies wirklich ziemlich einfach. Denn egal wie lecker er ist, wird ein Döner wahrscheinlich nicht dein Leben verändern.

Komplexere Entscheidungen erfordern jedoch oft einen komplexeren Prozess. Aus diesem Grund gibt es unzählige verschiedene Frameworks und Modelle für die Entscheidungsfindung – von der guten alten Liste mit Vor- und Nachteilen bis hin zu einer Matrix, mit der du deine Entscheidungen bewerten kannst. Wir werden uns etwas später ausführlich mit einigen der gängigsten Frameworks befassen.

Die Vorteile: Warum eine gute Entscheidungsfindung etwas Positives ist

Wenn du beim bloßen Gedanken daran, dass du eine Wahl treffen musst, Schweißausbrüche bekommst, steht die Bewertung und Verfeinerung deines Entscheidungsfindungsprozesses wahrscheinlich nicht ganz oben auf deiner Liste.

Das verstehen wir. Es hat jedoch viele Vorteile, einen grundsoliden Entscheidungsfindungsprozess zu haben, wie:

Scharf nachdenken lohnt sich

Nicht jeder von uns ist ein geborener Entscheider und manchmal kann die Entscheidungsfindung richtig schwierig sein (genau deshalb gibt es diesen Leitfaden). Um eine Entscheidung zu treffen, musst du dich auf deine Fähigkeiten zum kritischen Denken verlassen, weil du Informationen sammeln und analysieren und dann entscheiden musst, in welche Richtung du gehen möchtest.

Erledige mehr Arbeit

Wie viel Zeit würdest du sparen, wenn du nicht jede einzelne Entscheidung im Kopf hin und her wälzen müsstest? Wenn du deine Fähigkeiten zum Treffen von Entscheidungen weiterentwickelst, wird das deine Produktivität erheblich steigern. Du wirst deine Entscheidung über den eingeschlagenen Weg schneller und mit deutlich weniger Stress treffen und kannst mit dem Ergebnis zufrieden sein.

Größeres Vertrauen und Selbstvertrauen

Die Fähigkeit, eine rasche und fundierte Entscheidung zu treffen, anstatt darüber zu schwafeln, wie man weitermachen soll, schafft Vertrauen bei deinem Team. Denn wie groß wäre dein Vertrauen in eine Führungskraft, die anscheinend nicht in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen und dir in einer kniffligen Lage den Weg zu weisen? Nicht besonders groß, oder? Das könnte der Grund sein, weshalb 63 % der Mitarbeiter angeben, dass ihre Führungskräfte nur bedingt oder gar nicht glaubwürdig seien.

Entscheidungsmodelle zur Rationalisierung deines Denkprozesses

Waage mit Gegenständen

Spätestens jetzt ist dir klar, dass eine effektive Entscheidungsfindung wichtig ist. Das heißt aber nicht, dass sie auch einfach ist.

Vielleicht tröstet es dich zu wissen, dass du an dieser Stelle nicht improvisieren musst. Hier sind einige der häufigsten Modelle für die Entscheidungsfindung, eine kurze Zusammenfassung der Modelle und einige mögliche Herausforderungen, auf die du achten solltest.

Das Vroom-Yetton-Jago-Entscheidungsmodell

Dieses Modell führt dich eigentlich nicht zu einer endgültigen Entscheidung, es hilft dir aber herauszufinden, was als Nächstes zu tun ist. Es führt dich zu einem von fünf möglichen Entscheidungsfindungsprozessen, mit denen du dein Endziel erreichen kannst.

Dieses Modell ist hilfreich, wenn du eine Entscheidung für dein gesamtes Team treffen musst. Beginne diese Übung mit der Beantwortung sieben verschiedener Ja/Nein-Fragen. Nachdem du dich durch einen Entscheidungsbaum gearbeitet hast, erhältst du einen Code, der den idealen Weg zur Entscheidungsfindung für dich und dein Team identifiziert. MindTools, eine Website, die Ressourcen für die Unternehmensführung und das Management bietet, erklärt, was dieser umfasst:

  • Autokratischer Typ (A1): Du verlässt dich auf Informationen (und nicht auf zusätzliche Beiträge deines Teams), um deine Entscheidung zu treffen.
  • Autokratischer Typ (A2): Du sprichst mit deinem Team, um spezifischere Informationen zu erhalten und triffst dann deine endgültige Entscheidung.
  • Beratender Typ (C1): Du fragst individuelle Teammitglieder, nicht die gesamte Gruppe, nach ihrer Meinung. Du nutzt diese Informationen dann, um eine endgültige Entscheidung zu treffen.
  • Beratender Typ (C2): Du holst das gesamte Team für ein Gruppengespräch über die Entscheidung zusammen und verwendest diese Informationen, um selbst eine Entscheidung zu treffen.
  • Gruppenbasierter Typ (G2): Du arbeitest mit deinem Team zusammen, um einen Gruppenkonsens über die beste weitere Vorgehensweise zu erreichen. Es ist deine Aufgabe, die Diskussion zu leiten, anstatt die endgültige Entscheidung selbst zu treffen.

Dieses Modell verhindert, dass du dich wegen deiner Entscheidung wie gelähmt fühlst, weil es dich zu einigen umsetzbaren nächsten Schritten führt. Einige Kritiker sind jedoch der Ansicht, dass es etwas zu starr sein kann und dir nicht viel Spielraum lässt, um es an deine Situation oder Meinung anzupassen.

Die Schlussfolgerungsleiter

Bei Entscheidungen kann man schnell falsche Schlussfolgerungen ziehen, aber die Schlussfolgerungsleiter zeichnet einen Denkprozess vor, den du verfolgen solltest, damit du dich nicht auf deine eigenen Vorurteile und Annahmen verlässt.

Beginne bei diesem Framework am unteren Ende der Leiter und arbeite dich nach oben vor, ohne Sprossen zu überspringen. Zu den einzelnen Schritten gehören:

  • Daten beachten
  • Daten auswählen
  • Daten Bedeutung zuschreiben
  • Anhand dieser Bedeutung Annahmen treffen
  • Schlussfolgerungen ziehen
  • Überzeugungen auf der Grundlage dieser Schlussfolgerungen annehmen
  • Maßnahmen ergreifen

Wenn du dich Sprosse für Sprosse hocharbeitest, kannst du deine natürliche Neigung überwinden, Schlussfolgerungen zu ziehen. Bei diesem Modell muss man allerdings der Verlockung widerstehen, Daten auszuwählen, die unsere bestehenden Annahmen unterstützen, was als Feedbackschleife bezeichnet wird.

Wenn du zum Beispiel bereits den Eindruck hast, dass eines deiner Teammitglieder faul ist, wird dir möglicherweise häufiger auffallen, wenn es die Verantwortung abschiebt. Seine echten Beiträge wirst du dann völlig übersehen.

Das DACI-Framework

Du triffst Entscheidungen nicht immer allein. Am Arbeitsplatz wirken sich viele der von dir getroffenen Entscheidungen auf andere Teammitglieder und Abteilungen aus. Und das bedeutet, dass du viele (oft konkurrierende) Meinungen und Ideen darüber zu hören bekommst, in welche Richtung es gehen soll.

Wir bei Atlassian nutzen mit Begeisterung das DACI-Framework, um Rollen für die Entscheidungsfindung in Gruppen zu klären und zu verhindern, dass zu viele Köche den Brei verderben.

Mit diesem Framework weist du Personen verschiedene Rollen zu:

  • Driver: (Einflussnehmer) Diese Person ist allein dafür verantwortlich, alle Stakeholder zusammenzuholen, die notwendigen Informationen zu sammeln und bei jedem Meilenstein eine Entscheidung zu treffen.
  • Approver: (Genehmiger) Diese Person trifft allein die endgültige Entscheidung.
  • Contributors: (Mitwirkende) Diese Personen dürfen mitreden, aber nicht abstimmen. Sie können mit ihren Kenntnissen und ihrem Fachwissen eventuell die Entscheidung beeinflussen.
  • Informed: (Informationsempfänger) Diese Personen sind bei diesem Prozess keine aktiven Beteiligten, werden aber über die endgültige Entscheidung informiert.

Mithilfe dieses Modells kannst du sicherstellen, dass jeder weiß, wo er steht und wie viel Einfluss er oder sie hat. Andererseits könnten sich Mitarbeiter dadurch davor hüten, anderen auf die Zehen zu treten und sich so nicht mehr aktiv am Entscheidungsfindungsprozess beteiligen.

Die Entscheidungsmatrix

Einer der schwierigsten Aspekte bei der Entscheidungsfindung ist die Berücksichtigung sämtlicher Variablen. Wenn du dich etwa für ein Copywriting-Projekt zwischen zwei Freiberuflern entscheiden musst, wirst du deren Fachwissen, Kosten und zukünftige Verfügbarkeit einbeziehen müssen.

Aber was ist, wenn einer der Freiberufler ein großartiger Arbeitskollege zu sein scheint, doch nicht alle Kriterien erfüllt? Wie entscheidest du dich dann?

Eine Entscheidungsmatrix erfordert, dass du jeden dieser Faktoren gewichtest (diesem im Grunde genommen eine Wichtigkeit zuweist) und dann mithilfe einer einfachen Rechenformel eine Entscheidung triffst, die alle deine Kriterien am besten erfüllt.

Dies ist eine großartige Möglichkeit, alle wichtigen Aspekte zu durchdenken, die deine Entscheidung beeinflussen könnten. Du solltest aber aufpassen, ob deine eigenen Neigungen mit hineinspielen. Wir sagen nicht, dass das passieren wird, man gewichtet aber schnell bestimmte Faktoren stärker als andere, ohne es zu merken. Und das kann sich auf dein Endergebnis auswirken.

Verbessere deine Entscheidungsfähigkeiten

Doktorhut

Wie kannst du dich noch zu einem versierten Entscheider mausern, ohne dich ausschließlich auf Frameworks zu verlassen?

Verschaffe dir zunächst einen Überblick darüber, wo deine Entscheidungsfähigkeiten derzeit einzuordnen sind. Führe diese kurze Bewertung durch, um deine aktuelle Methode zu beurteilen und herauszufinden, woran du eventuell arbeiten musst.

Egal, wie du abschneidest, solltest du dir einige Tipps holen. Wir kommen jetzt zu ein paar wichtigen Merksätzen, die dir bei der Optimierung deiner Entscheidungsfähigkeiten helfen sollen.

Vorsicht vor Voreingenommenheit

Du hast wahrscheinlich bemerkt, dass wir einige Male Vorurteile oder falsche Schlussfolgerungen erwähnt haben, als wir die verschiedenen Modelle für die Entscheidungsfindung beschrieben haben. Das liegt daran, dass die lästigen Annahmen, die du bereits gemacht hast, sich schnell in deinen Entscheidungsprozess einschleichen und dich daran hindern können, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Kognitive Verzerrungen sind normal und im Grunde irgendwie unvermeidlich. Du hältst sie am besten in Schach, indem du die Informationen, die als deine Entscheidungsgrundlage dienen, konsequent hinterfragst.

Wenn du beispielsweise schon damit rechnest, dass ein bestimmtes Teammitglied nicht zu einem gemeinsamen Projekt beitragen kann, dann frage dich, warum du das tust. Hat es erwähnt, dass es zu beschäftigt ist, oder nimmst du das nur an? Hat es wirklich nicht das nötige Fachwissen oder weißt du nicht genau darüber Bescheid, wozu diese Person fähig ist?

Fordere dich selbst heraus und sei so objektiv wie möglich. Es schadet auch nicht, mit anderen zu sprechen, um eine unabhängige Meinung einzuholen.

Verwende Daten als Anhaltspunkt

Was könntest du noch tun, um Vorurteile in Schach zu halten? Stütze dich auf Daten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Hast du Zugriff auf Metriken dazu, wie sich ein ähnliches Projekt in der Vergangenheit entwickelt hat? Und wie sieht es mit Feedback darüber aus, was gut gelaufen ist und was nicht? Gibt es irgendwelche Erkenntnisse, die die Entscheidung für eine bestimmte Richtung untermauern würden?

Wenn die nüchternen Fakten gesammelt werden, ist die Datenlage eindeutig. Die Ergebnisse sind vorurteilsfrei und du kannst sie bedenkenlos für deine Entscheidungen nutzen.

Denke über kurzfristige und langfristige Auswirkungen nach

Wenn man im Entscheidungsfindungsprozess feststeckt, bekommt man leicht einen Tunnelblick. Du konzentrierst dich so intensiv auf die nächsten Schritte, dass du darüber den Welleneffekt vergisst, den sie auslösen können.

Stell dir vor, du müsstest entscheiden, ob du den Zeitplan für das aktuelle Projekt deines Teams verlängern sollst oder nicht. Du befindest dich in einer entscheidenden Phase und machst dir Sorgen, dass das Projekt nicht zum festgesetzten Termin fertig wird.

Wenn du nur über kurzzeitige Effekte nachdenkst, scheint die Verlängerung der Frist das Problem schnell zu lösen. Du wirst dein Team etwas entlasten und es hat mehr Zeit, hochwertige Arbeit zu leisten. Außerdem gibst du deinem Team das Gefühl, dass du hinter ihm stehst.

Wenn du das Problem von Weitem betrachtest und die Langzeiteffekte analysierst, gibt es allerdings viel mehr zu berücksichtigen als zunächst angenommen. Wenn du diesen Zeitplan hinauszögerst, werden später geplante Projekte zweifellos ebenfalls nach hinten verschoben. Und du wirst den Eindruck erwecken, dass Termine eher Empfehlungen sind als eine feste Richtschnur.

Kurzfristiges und langfristiges Denken macht die Planung sicherlich komplexer (wir wissen, dass du genau das nicht willst), es wird dir aber helfen, die beste und vor allem logischste Entscheidung zu treffen.

Sei deinem Team gegenüber offen

Wenn du endlich eine Entscheidung getroffen hast, würdest du wahrscheinlich gern dein Team zusammenrufen und dafür sorgen, dass es gleich kräftig Gas gibt.

Allerdings wird dein Team noch nicht bereit sein, um deine Entscheidung in die Tat umzusetzen, wenn es den Kontext dafür nicht wirklich versteht.

Nachdem du also einen Beschluss gefasst hast, teilst du deinem Team mit, wie du dorthin gelangt bist, welche Faktoren du berücksichtigt hast oder was du damit später erreichen willst.

Wenn du dein Team in deine Entscheidung einbeziehst, wird es sich als Teil des Prozesses fühlen (und nicht als Empfänger einseitiger Anweisungen). Das wird ihm dabei helfen, deine Entscheidung besser umzusetzen. In einer Umfrage aus dem Jahr 2015 sagten 57 % der Befragten, dass sie bessere Arbeit leisten könnten, wenn sie die Richtung des Unternehmens verstehen würden.

So funktioniert die Entscheidungsfindung im Projektmanagement

Vorlage

Wir haben hier viel über die Entscheidungsfindung gesprochen. Jetzt werden wir das alles zu ein paar einfachen Schritten zusammenfassen, die du befolgen kannst.

Du kannst alle besprochenen Frameworks und Tipps in den grundlegenden Prozess integrieren, den wir gleich skizzieren werden. Betrachte die folgenden Schritte als einen Entwurf, den du basierend auf deiner Entscheidung optimieren und ergänzen kannst.

Nehmen wir an, du hast das nötige Budget erhalten, um dein Team um ein weiteres Mitglied zu ergänzen. Du hast zahlreiche Anforderungen und musst noch herausfinden, welche Art von Position am dringendsten besetzt werden muss. Folge dazu diesen sieben Schritten:

  • Fokussiere dich auf das Ziel deiner Entscheidung: Entscheide, wen du als Nächstes einstellen willst.
  • Informiere dich gründlich: Welche Projekte stehen für dein Team an? Welche Fachkenntnisse fehlen, um diese durchzuführen? Welche Fähigkeiten hast du gerade ausgelagert?
  • Identifiziere deine Optionen: Nachdem du diese Informationen gründlich betrachtet hast, schränkst du deine Auswahl auf einen Grafikdesigner, eine Texterin oder einen SEO-Spezialisten ein.
  • Bewerte deine Entscheidungen: Jetzt solltest du diese Optionen abwägen. Deckt ein bestehendes Teammitglied bereits ohne zu großen Mehraufwand eine bestimmte Position ab? Hat dein Team dringenden Bedarf für etwas angemeldet?
  • Triff eine Wahl: Nach Auswertung sämtlicher Informationen hast du dich entschieden, einen Grafikdesigner einzustellen.
  • Ergreife Maßnahmen: Unterbreite das Angebot und sorge dafür, dass das neue Teammitglied bald zu euch stößt.
  • Überprüfe deine Entscheidung: Sammle Informationen, die du für das nächste Mal nutzen kannst. Bitte beispielsweise das Team um Feedback zu deiner Entscheidung.

Das ist der Entscheidungsfindungsprozess im Projektmanagement in seiner einfachsten Form. Aber auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten, um einige der anderen Elemente hinzuzufügen, die wir hier besprochen haben.

Vielleicht wendest du eine Entscheidungsmatrix an, wenn du deine Entscheidungen bewerten sollst. Du könntest auch deine eigenen Vorbehalte gegenüber der Einstellung eines weiteren Texters außen vor lassen. Diese Option könntest du dir offenhalten, weil du weißt, dass deine aktuellen Texter ziemlich überlastet sind.

Denke daran, dass dies ein ausbaufähiger Entscheidungsfindungsprozess ist. Diesen kannst und solltest du auch entsprechend deinen Bedürfnissen anpassen oder ergänzen.

Sorge für eine (möglichst) stressfreie Entscheidungsfindung

Du musst täglich Entscheidungen treffen. Das können unwichtige, kurzfristige Entscheidungen bis hin zu wichtigen Entscheidungen sein, die sich auf dein gesamtes Team auswirken.

Beschleunigt sich dein Puls, wenn du nur daran denkst? Mach dir keine Sorgen. Das solltest du schon angesichts der Tatsache nicht, dass Stress die Art und Weise verändert, wie Menschen Entscheidungen treffen. Außerdem brauchst du dafür einen klaren Kopf!

Beruhige also deinen Puls und nutze lieber diesen Leitfaden. Dieser bringt dich auf den besten Weg, um effiziente und effektive (und möglichst stressfreie) Entscheidungen zu treffen.

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